2. Brief an die Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens,

Loslassen. Eine Sache, die viele nur schwer können. Wir alle leben in unseren Blasen, die unsere Sicht verschleiern. Es ist die Angst, die uns einsperrt. Die Angst vor dem Schmerz. Sie hält uns gefangen. Dabei müssen wir einfach nur die Nadel finden und die Blase zum Platzen bringen. Dann würden wir die wahre Welt sehen und erkennen, dass wir uns nie vor irgendetwas fürchten mussten. Wir würden endlich alle Möglichkeiten erkennen, die uns offenstehen. Wir müssten uns bloß für eine entscheiden.

Unser größtes Hindernis ist die Angst selbst und nicht der Schmerz. Überwinden wir sie einmal und scheitern dann, so haben wir wenigstens die Gewissheit es versucht zu haben. Würden wir diese Gewissheit nicht haben, blieb am Ende nur die Reue.

Geh raus und leb! Es ist die einzige Gewissheit die das Leben dir geben kann. Leben heißt Ängste überwinden und loszulassen. Danach erkennen wir die Möglichkeiten, die uns das Leben eröffnet.

Lass uns zusammen unsere größten Ängste überwinden, um die zahlreichen Möglichkeiten leben zu können, die uns wirklich glücklich machen. Wir brauchen keine Sicherheit, denn Sicherheit ist nichts anderes als eine weitere Angst vor dem Leben. Im Leben gibt es nie Sicherheit. Wir können uns verstecken, uns in einer getäuschten Sicherheit wiegen oder endlich erkennen, dass das Leben immer ein Risiko ist. Erst das macht uns lebendig. Wenn wir nur ein einziges Mal leben, dann sollte es ein richtiges Leben sein.

Wir brauchen weniger Mut, als den Willen. Der Wille hält uns am Leben. Wenn wir gewillt sind zu leben, können wir alles sein, was wir wollen. Der erste Schritt ist der Schwierigste, aber auch der Wichtigste. Danach sieht man die Richtung schon viel klarer.

Vielleicht führt mich mein erster Schritt in deine Richtung….

In Liebe

thewomanandonly ©

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